Praxiseinblick: KI-Unterstützung in der Radiologie
Der Megatrend KI, der das radiologische Umfeld in den nächsten Jahren bedeutend verändern wird, nimmt zunehmend Fahrt auf. Mit der zum 1. Juli 2024 in Kraft getretenen Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) wird der Einsatz von KI-Applikationen sogar obligatorisch. Praxiserfahrungen mit verschiedenen KI-Applikationen im Mammographie Bereich haben ebenso gezeigt, dass erhebliche Verbesserungen der Abläufe und Effizienzgewinne bereits heute erreichbar sind. In Form von KI-gestützter Kontrolle der Qualität der gemachten Aufnahmen, als auch über KI-gestützte Diagnostik kann die KI als digitaler Hinweisgeber den Arbeitsalltag erleichtern.
Unabhängig vom Untersuchungsschwerpunkt gilt es, als radiologische Praxis bereits heute einen Nutzen aus dem Megatrend durch die Auswahl von für Ihre Praxis passenden Lösungen zu ziehen. Die KI-Profis unseres Partnerunternehmens Dayiana GmbH beraten Sie gerne individuell und herstellerunabhängig.
iDA Plattform – für eine individualisierbare KI-Welt in Ihrer Praxis
Ganz gleich, welche Art von Untersuchungsfeldern in Ihrer Praxis im Mittelpunkt stehen: Mit der iDA Plattform erreichen Sie eine…
- erhebliche Verbesserung der Abläufe und Effizienzgewinne in Ihren Praxisworkflows
- Vereinfachung der Anbindung von KI-Applikationen an Ihr PACS
- Reduzierung des Aufwands für Schulungen, Wartung und Support
- maximale Flexibilität: Sie profitieren von neuesten KI-Entwicklungen und können je nach Bedarf Ergänzungen an Ihrem KI-App-Portfolio vornehmen bzw. Ersatzlösungen implementieren.
Die Plattform bietet ausschließlich KI-Applikationen an, die definierten Anforderungen (u.a. an IT-Integration, Datenschutz, Zertifizierung, etc.) im Zuge eines obligatorischen Evaluierungsprozesses standhielten. Zu folgenden Untersuchungsgebieten bietet die KI-Plattform bereits heute praxiserprobte und zertifizierte KI-Applikationen – kontinuierliche Erweiterungen selbstverständlich:
Erkenntnisse der Pilotstudie
Im Zuge eines Pilotprojekts zur mpMRT der Prostata ergaben sich spannende Erkenntnisse, zumal die Prostata-Bildgebung selbst für die zumeist spezialisierten, mit dem Verbundprojekt RaDiagnostiX-erfahrenen Radiologen besondere Anforderungen stellt: 11 Mitgliedspraxen haben den Einsatz von 2 KI-Anwendungen auf einer Plattform zur mpMRT der Prostata in einem Zeitraum von 9 Monaten (begonnen im Sommer 2023) getestet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die angewandten KI-Applikationen sehr sensitiv auf heterogene Eingabedaten reagierten. Die aus dem Piloten gewonnenen Daten zur Fehleranalyse konnten genutzt werden, um die Applikationen toleranter bezüglich Unregelmäßigkeiten in Bildern bzw. den Sequenzen zu gestalten. Schon innerhalb des Projektzeitraumes hat sich eine deutliche Verbesserung der Performance eingestellt. Die eingesetzten KI-Applikationen liefen über die iDA-Plattform, wodurch der Integrationsaufwand für die Pilotteilnehmer minimiert werden konnte.
Aus der Pilotstudie ging weiterhin hervor:
- Detaillierter Onboarding-Prozess mit Beachtung der individuellen Praxis-Infrastruktur zahlt sich aus:
- Begleitete Integration in den Workflow und Anpassbarkeit der Berichte
- KI als „plug & play“? – de facto nur ein Wunschgedanke! Installation, Anbindung und Customizing erfordern Kenntnisse von Modalität, Applikationssoftware und PACS
- Installation in der Praxis „on premise“ mit spezifischen Vorteilen:
- Vereinfachung in Bezug auf Datenschutzthemen
- Schnelleres Processing und somit schnellere Verfügbarkeit des KI-Befunds
- Vorteile der dennoch zentralen Updates und Upgrades
- Plattformkonzept als Mittel der Wahl:
- Optimierung und weitere Ergänzungen lassen sich individuell und problemlos per remote umsetzen
- Kostenoptimierung durch Gruppeneinkauf und Einsparung von mehrfacher Schnittstellen-Anbindung
- Erfahrener KI-Spezialist als Supporter steigert den Praxisnutzen:
- Optimierte Nutzung einzelner Apps und Feintuning durch Expertenwissen
- Unabhängige, qualitätsverbessernde und zeitsparende Kuratierung von KI-Lösungen